Wanderungen eines Kosmopoliten, oder über Staatsverfassung, politische Freiheit und Despotismus : ein platonischer Traum

LT D ſ{le<>t glei< einem Fluß, der ſein Bett wieder einüimimt, iu den Schoos der Natur zurüffehren. Wie ſehr wünſchte i, daf rechtſchafne Männer aller Neligionen und äller Regierungsformen - fich vereinigen mögten, um den glüflichen Zeitpunkt dieſer Wiederherſtellung zu beſchleunigen , und zwar ohne Gewalt, ohne Verbrechen | Män bettügt die Welt , wenn man ſie beredet , daß das goldene Zeitalter mit dem Schwerd erfämpſt werdeu muß; die Vernunft wúrde úber eine ſolche Eroberung errôthen und zurüfſhaudern. Nur mit dem geſelligen Vertrag in der Hand, nicht aber mit Flinten und Bajonetten ſoll der Thron der Tirannen umgeſtürzt werden , und das Buch ‘der Toleranz muß ſtatt des Manuifeîs gegen die Geiſtlichkeit dienen, weun matt die Wuth der Kreuzzüge, erſtiken, und die Flam men der Scheiterhaufen von Coimbra und God dämpfen will, | Noch fehlt dieſem Jahrhundert der Aufklärung ein philoſophiſches Werk, welches dieſe allgemeine Erneuerung ohne Gewalt, und ohne Nachtheil ſür die jezige Generation, vorbereiten föônnte. Jn dieſcut Werk müßte ein Weiſer alten tugendhaîten Menz {ces