Allgemeine Grammatik der türkisch-tatarischen Sprache : aus dem Russischen übersetzt und mit einem Anhange und Schriftproben

56 Erster Theil. Sechstes Capitel.

400. LIV. Der verkleinernde Comparativ wird durch die Partikeln S> gek oder > gak, > ge und s> ce gebildet, die an das Ende des Wortes angesetzt werden, welches in den oben [Nr. 97.] angegebenen Fällen, fast immer den letzten Buchstaben verliert; z. B. „b_dar, eng; S> „ib dargek, ein wenig eng, oder enger; صوق‎ soük, kalt; صوجحقف‎ soügak, ein wenig kalt, oder kälter; &=J| alcak; ee oder AS=J} aldacak, ein wenig niedrig; &#Ss: hoch;

Er Juksegek und sus Juksege, nicht مله‎ 101 404. Im Mongolischen finden wir 1 oder 7 schik [Nr.

LXIX.]. Diese Partikeln werden zuweilen, ganz so wie جد‎ und >=, solchen Wörtern angesetzt, die schon an und für sich den Beeriff des Geringen ausdrücken, wie S>s»5S kucuk, klein; &=Ü) niedrig ; s2,s> dünn. Man muss hier immer genau unterscheiden ob das Adjeectiv im Positiv oder im Comparativ steht, denn wenn es im Positiv steht, so zeigen diese Zusätze an, dass der durch das Adjectiv ausgedrückte Begriff nur in einem geringen Grade vorhanden ist, steht es aber im Comparativ, so zeigen sie einen geringen Grad der Verkleinerung an; z. B. =; G>asll oder Al] ziemlich niedrig, etwas niedrig; = وأنتدان الي‎ etwas niedriger als er; sO,»>; &>2,,s> dünn, ziemlich dünn ; &>&,s> „8 etwas dünner as dieses; us, يوكساحة وَبه‎ nicht eben sehr hoch; SWS 5} etwas höher 0 er Nr. 11.].

402. LV. Der Superlativ wird im Türkischen oft durch vergrössernde Adverbia oder andere steigernde Redeweisen ausgedrückt ; z.B. Si en, aulunsle gajet-tle , äusserst; أفراطيله‎ öfratile, im Ueberflusse u. a. m.

1405. LVI. Der Superlativ wird oft eben so gebildet wie der Comparativ [Nr. LI.], in welchem Falle die superlative Bedeutung nur aus dem Zusammenhange erkannt werden kann; z. B.1.: ea das beste von allen, von unbestimmten Gegenständen; بيوك‎ oe g'umlesinden bujuk, das grösste von allen, von bekannten Gegenständen. 40%. LVII. Der Superlativ wird zuweilen, jedoch selten, so ausgedrückt, dass man das zu vergleichende Nomen in den Genitiv setzt. m diesem Falle wird dem Adjectiv, als dem m'zzaf, das Possessivpronomen der dritten Person \s oder ‚= angehängt; z. B. ns g’umle-mizin eisi, der beste von uns allen [Nr. CIV.].