Das Leben des Fürsten Milosch und seine Kriege : mit dem Bildniss des Fürsten und einer Charte von Serbien

— EE as

den Kopf von Glawaſch geſehen? jekt iſt die Reihe an Dir.“ Milo #< antwortete ihm + „M einetwegen, ih habe ſelbſt meinen Kopf ſchon lange in einen Korb geworfen, jeßt aber trage ih cincn fremden.“ „Schon der Kopf von Glawaſch war hinreichend Miloſch zu überzeugen, daß es ſich jezt auh um den ſeinigen handelte, nun hörte er noh cinen ſolchen Gruß von dem Gawas! Milo\< war ſchon vor einigen Wochen nah Belgrad gekommen und hatte {hon einige Male um die Erlaubniß gebeten, nach Hauſe gehen zu dürfen z; allcin der Paſcha ertheilte ihm dieſelbe nicht, * ſondern verſchob es immer von einem Tag bis zum andern. Jeßt war es jedoh nothwendig auf irgend ‘cine Weiſe zu entweichen, er beſchloß auh niht mehr nah Belgrad zu gchen, wenn er nur zeßt ſeinen Kopf davontrüge. Vor allem unternahm er es, die ſechzig Seelen ſerbiſcher Sklaven, die ſih hier befanden, zu retten, und kaufte ſie von dem Paſcha für hundert und die Frau des Koſta Kujundſchija, Brudex des Dimitrije, Wojwoden zu Nowi-paſar für acht Beutel los. Dieſe Alle kaufte er auf: Credit, bis er ins Land käme und das Geld zuſammenbrächte, daher gab er dem Paſcha ein ſchriftliches Verſprechen, nahm die Sclaven in Empfang, ſeßte ſie auf Wagen und bereitete ſich vor Belgrad zu verlaſſen. Als er aber ſah, daß ihm die Türken die Erlaubniß aus Bel grad zu ziehen durchaus nicht erthcilen wollten, ſchi>te er Demetrius nah Sirmien, um bei. einem Bekannten zweihundert Dukaten zu entlehncn, und bat dann den Tjaja-Paſcha ibm einen Uſuntesker, d. h. eine ſchriftliche Erlaub-