Das Nordlicht. Bd. 1-2
rpheus fühlt, er bleibt verlassen, Aber nimmermehr allein: Traumessanfte Hände fassen Ihn behutsam an: und rein!
Hei! Jetzt rauscht es m den Pappeln! Streiten Störche um ein Nest?
Oder wiegen sich und zappeln
Lauter Leichen im Geäst?
Windumheulte Wolken drängen, Orpheus weckend, nah zum Tann: Viele bleiben drinnen hängen:
Ihr Gehetz zerflügelt dann.
Orpheus paekt Besinnungsschauer: Ach, wie blaß die Braut zerging, Als sie beide eine Trauer
Und der gleiche Traum umfing!
Mit den Seelen unsrer Fluren Träumten auch die Toten mit, Und da folgte Orpheus’ Spuren Eurydicens leiser Schritt.
Nieht allein ist sie vergangen: Traut erstaunt schwand eine Schar! Erst verblaßten sacht die Wangen, Dann ihr Bild, zuletzt das Haar.
Um sie wieder einst zu finden,
Will der Diehter noch einmal
Sanft die Welt als Traum empfinden, Und er bliekt gebeugt ins Tal.
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