Die Schlange : der text des Shat-Chakra-Nirupana und Paduka-Panchaka

(Avyakta-para-karana) aller Shaktis. — Laß den Sadhaka aufmerksam daran denken, daß alle Dinge, die mit Prithivi beginnen, in Vishnu aufgenommen werden, die Ursache, die Sat, Chit und Ananda ist.«

Das soll bedeuten: Mahat, die alle Shaktis (Sarvashakti) in sich faßt, sollte in Sukshma>-prakriti, die unter dem Namen Hiranya-garbha bekannt ist, aufgenommen werden, und diese Prakriti soll in Para aufgehen, worunter die Ursache im Parabindu zu verstehen ist. In dieser Hinsicht hat Acharyya die Regel aufgestellt, daß das Grobe aufgelöst werden soll im Feinen. Es heißt: »Es muß aufmerksam beachtet und geübt werden, daß das Grobe im Feinen aufgehen soll und alles wiederum in Chidatma.« Das Aufgehen aller Dinge, das mit Prithivi beginnt und mit Anahata endet (hier scheint ein Irrtum zu sein, denn der letzte Mahabhuta Akasha wird in Vishudda aufgelöst), findet in der Weise statt, wie beschrieben. Die Füße und der Sinn des Geruches (Ghranendriya) und alles, was Prithivi gehört, werden in der Stätte der Prithivi aufgelöst, da sie Prithivi eigen sind.

Ebenso geschieht es mit den Händen, dem Sinn des Tastens (Rasanendriya) und allem, was zum Wasser gehört: Das wird in der Region des Wassers aufgelöst. Im Feuer (Vahni-sthana) wird der Anus, der Sinn der Vision und alles, was zum Feuer gehört, aufgelöst (Vision— Chakshurindriya). In der Region der Luft (Vavusthana) die Genitalien, der Sinn der Berührung und alles, was zu Vayu gehört. Im Orte Akasha wird der Sinn der Rede (Vak) und des Hörens (Shrotendriya) und alles, was zu Akasha gehört, aufgelöst (Akasha — Äther).

Im Ajna-chakra findet die Auflösung des Ahangkara, Mahat, Sukshmaprakriti etc. statt. Jedes löst sich auf in seine nächsteigene Ursache. Die Buchstaben des Alphabets sollten dann in umgekehrter Folge (Viloma) aufgenommen werden, also beginnend mit Ksha*kara und endend mit A-kara. Unter »Alle Dinge, alles« ist zu verstehen, daß Bindu, Bodhini etc., von denen oben gezeigt wurde, daß sie Kausalkörper sind (Karana-»sharira), in umgekehrter

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