Die Schlange : der text des Shat-Chakra-Nirupana und Paduka-Panchaka
hergeleitet von »Mud-ananda« (Segen) plus »ratisdadati« (gibt). Mudra bedeutet also »das, was Segen gibt«.
Bhuta-shuddi-prakarana hat das Folgende: »Laß die Tattvas Prithivi etc. nach ihrer Ordnung, sowie auch Jiva und Kundalini von Paratma zurückgeführt werden und jeden wieder seine Stätte einnehmen.« Sie wird dann besonders beschrieben: »Sie ist strahlend, wenn sie zuerst aufsteigt, sie ist ambrosisch (Ambrosia gibt Leben), wenn sie zurückkehrt.«
»Strom von himmlischem Nektar.« Dies ist der ausgezeichnete Nektar, der, wie schon oben dargelegt, entsteht bei der Vereinigung (Samarasya) von Shiva und Shakti und der in einem Strom von Brahmarandhra bis zum Muladhara fließt. Aus diesem Grunde sagt der Verfasser (Vers 5): »Brahmadvara scheint, in ihrem Mund ist der Eingang zu den Stätten, die mit Ambrosia gesprengt sind.«
»Deren Kenntnis er durch die Überlieferung der Gurus erlangte«. Damit wird der Nektarstrom bezeichnet. Gemeint ist, daß das Wissen erlangt wurde durch die Belehrung in Yoga=Praxis, die überliefert wurde durch die Aufeinanderfolge der Gurus.
»Das Gefäß des Brahmananda.« Das bezieht sich auf Amrita. (Brahmananda wird mit einem Bandha verglichen und die Devatas sind in ihm. Das Opfer wird dann mit diesem Nektarstrom den Devatas gebracht, die im Universum sind. — Das ist eine andere Lesart. Nach Kalicharana wird das Opfer den Devatas des Nektar (Amrita) gebracht, den Kundalini getrunken hat.) Das Gefäß oder der Träger (Bandha), auf dem Brahmananda (Weltall) in Kundalini ruht, Kundalini ist ebenso der Bhanda, wie auch die Quelle (Yoni) von all diesem.
Unter »Devatas« sind Ishtadevata, Dakini und andere in den sechs Chakras zu verstehen. Es wird gesagt: »O Deveshi, mit diesem Nektar sollte Paradevata das TarpanaOpfer gebracht werden und hiernach den Devatas in den sechs Chakras« etc.
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