Die Schlange : der text des Shat-Chakra-Nirupana und Paduka-Panchaka
und mit der Kundalini vereint, nähert sie sich mit ihrem Munde dem Brahma=randhra.«
(Ihr Mund hat sich dem Brahma-randhra genähert. Sushumna erreicht nicht tatsächlich Brahmarandhra, sondern geht nur auf diesen zu, um in der Nähe des zwölfblättrigen Lotos zu enden.)
Dadurch wird es augenfällig, daß das Rückgrat sich bis zum Ende des Nackenrückens ausdehnt.
»Stützt sich auf den Shangkini-Stengel.« Shangkini wird wie folgt beschrieben:
Ishvara sagt: »Sarasvati und Kuhu sind zu beiden Seiten der Sushumna; Gandhari und Hastijihva befinden sich gleichfalls rechts und links von Ida.« Und weiter: »Zwischen Gandhari und Sarasvati ist Shangkini. Die Nadi, die man Shangkini nennt, geht zum linken Ohr.«
Und weiter: »Shangkini geht aus der Höhle der Kehle hervor, geht quer hin zur Stirn und dann, o Ambika (Anrufung der Devi als Mutter), ist sie vereint und verflochten mit Chitrini und führt weiter zum Haupt.«
Hiernach geht sie (Shangkini) vom Orte Kanda-mula aus, geht zwischen Gandhar und Sarasvati hindurch und erreicht die Kehle. Dann geht einer ihrer Zweige quer hinüber zum linken Ohr, und der andere Zweig geht zum Scheitel des Hauptes.
»Vajra in ihrem Innern.« Das heißt in der Sushumna.
Einige behaupten, daß die Meru-danda ihre Ausdehnung von den Füßen bis zum Brahma-randhra hat, und zum Zeugnis zitieren sie aus dem Nigama-tattvassara: »Der Knochenstab, der von den Füßen bis zum Brahmarandhra reicht, ist die Meru-danda der vierzehn Lokas.«
Aber das Rückgrat ist die Wirbelsäule (Meru-danda). Sie reicht von der Kanda-Mula bis zum Ende des Nackenrückens. Das ergibt sich von selbst, und niemand kann etwas ändern, was offenbar ist. Außerdem ist es für einen Einzelknochen unmöglich, bis zum Ende der Füße herabzugehen, denn dann könnten die Beine nicht gebeugt und gestreckt werden. Die Meru geht deshalb nicht unter den Mula-dhara hinab. Der Sinn des Nigama-tattva-sara wird
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