Die Schlange : der text des Shat-Chakra-Nirupana und Paduka-Panchaka

(Das heißt, der Parabindu wird im Ajna durch den Bindu Angkara dargestellt, der Pratika ist.)

Wir müssen verstehen, daß diese Beiden, Shiva und Shakti, hier vereint sind (Bandhana) im Parabindu als Buchstabe Ma-kara (Makaratma), und daß sie von Maya umgeben sind. (Bindu ist der Nasal-Laut von Ma, der ein männlicher Buchstabe ist. Bindu ist hier das erscheinungslose Ma.) »Sie, die ewige Eine, hat hier in Ajna-chakra ihren Aufenthalt in der Gestalt eines Kornes, und sie schafft Wesen (Bhutani). »Hier wohnt der Parama-shiva in der Gestalt eines Kornes, und nach Utkaladimata (wohl eine Schule dieses Namens) schafft auch er.

»Wie auch in der Region von Feuer, Mond und Sonne.« (Das Dreieck Manipitha im A-Ka-Tha-Deeieck.) So wie der Aufenthalt des Bhagavan in jenen Regionen wohlbekannt ist, so ist er auch hier. Oder es kann sein, daß der Verfasser meint, daß er in der Gestalt eines Kornes in den Regionen von Feuer, Mond und Sonne in Sahasrara und so auch hier wohnt. Wir werden Arka, Indu und Asgnimandala später im Sahasrara beschreiben. In Pitha-puja sollte der Puja des Paramatma und Jnanatma auf den Mandalas der Sonne (Arka), des Mondes (Indu) und des Feuers (Agni) geübt werden. — Unter » Paramatma« ist » Paramashiva« gemeint, und unter »Jnanatma«: »]nana -shakti«. Über den Bindu sollte man als Korn meditieren, aus dem untrennbaren Paar Shiva und Shakti bestehend. (Das Korn [Gram-Korn], von dem hier die Rede ist, besteht aus zwei Hälften unter einer umgebenden Hülle.)

* ©

STROPHE 38:

DIES IST DER UNVERGLEICHLICHE UND WONNEVOLLE ÄUFENTHALT DES VISHNU. ZUR ZEIT DES TOoDES BRINGT DER AUSGEZEICHNETE YOGI SEINEN LEBENS= ATEM, PRANA, FREUDIG HIERHER, UND ER TRIIT NACH DEM IODE IN DIESES HöcHstE, EWIGE,

79