Giorgiones Geheimnis : ein kunstgeschichtlicher Beitrag zur Mystik der Renaissance

sophia naturalis, Venedig 1496 (symbolishe Lehrtafel; siehe unsere Abbildung S.64) Fantis Trionfo della Fortuna. -— Über Winkelmaß und Zirkel bei Dürers Melancholie siehe weiter unten im Text und Anm. 37.

15) L. Keller, Latomien und Loggien in alter Zeit, Monatshefte der Comeniusgesellshaft XIV 1905 S.213. Derselbe, Zur Geschichte der Bauhütten u.d. Hüttengeheimnisse. Derselbe, Die böhmischen Brüder und ihre Vorläufer. Derselbe, Die Akademien der Platoniker im Altertum. Derselbe, Die römische Akademie und die altchristl.Katakomben im Zeitalter der. Renaissance. Derselbe, Die Großloge Indissolubilis und andere deutsche Großlogen des 17. und 18. Jahrhunderts. Derselbe, Bibel, Winkelmaß und Zirkel, Studien zur Symbolik der Humanitätslehre. Derselbe, Latomien und Loggien in alter Zeit, Beiträge zur Geshichte der Katakomben. Sämtlich erschienen in denVorträgen und Aufsätzen der Comeniusgesellschaft.

16) Vergl. W.Höhler, HermetischePhilosophieund Freimaurerei, Berlin, o.J.; Kieseweitter, Geschichte des neueren Occultismus, II. Auflage, LeipzigI908; Silberer, op.cit., H.Kopp, Die Aldhemie, Heidelberg 1886; Dr. W. Beni, Der Stein der Weisen, Leipzig (Voigtländers Quellenbücher Bd. 88); E. Darmstädter, Zur Geschichte des „aurum potabile”, ChemikerZeitung I924, Nr.IM2; Derselbe, Die Aldhemie des Geber, Berlin 1923; Vergl. auh Hans Kaisers Einleitung zur Paracelsus-Ausgabe des Insel-Verlags („Der Dom”) Leipzig IQ21; Danzel loc. cit. pag. 95: „noch in der hermetischen Philosophie und ursprünglichen Alchemie kam in heute schwer verständlicher Sprache objektiy-subjektive Kongruenz, materiell-spirituelle Konformität zum Ausdruck. Mit dem chemischen Prozeß der Herstellung des „Steins der Weisen” wurde ursprünglich die Vorbereitung zum Erlösungserlebnis der Unio mystica gemeint. Später, als die Konformität nicht mehr erlebt wurde, dienten dann die nicht mehr verstandenen Ausdrücke zu allegoristischer Verdunklung für allerlei abergläubische Manipulationen”.- Grundlegend die neueParacelsus-Ausgabe vonSudhofi. (Verlag O. W. Barth, Münden.)

17) Khunrat, Amphitheatrum sapientiae aeternae, eine der Hauptscriften der Aldhemie des 17. Jahrhunderts, wohl auf frühere Quellen zurückzuleiten. Vergl. das Zitat aus Pico im Text. Zusammenfassendes über das Dreistufen-System in den Weltreligionen neuerdings bei E.Rousselle, Das Mysterium der Wandlung (O. Reichl Verlag, Darmstadt 23).

18) Lacroix, Sciences et lettres du moyen age et de la renaissance, Paris 1877. M. Carriere, Die philosophishe Weltanschauung der Reformation, 1847.

19) Vergl. den Abschnitt über Alchemie und Astrologie bei Burckhardt, Kultur der Renaissance. Über die Untrennbarkeit von Aldhemie und Astrologie spricht sid wiederholt Paracelsus aus, z.B. Auswahl d. Inselverlages (Der Dom) pag. 347.

20) L.Olschki, Geschichte der neuspradllichen wissenschaftlichen Literatur Bd. I und 2 Heidelberg, I922.

21) P. Kristeller, Giulio Campagnola. (V. Veröffentlichung der graphischen Gesellschaft, Berlin 1907.)

76