Giorgiones Geheimnis : ein kunstgeschichtlicher Beitrag zur Mystik der Renaissance

22) Die Goldschmiede-Chronik. Die Erlebnisse des ehrbaren Goldschmiede-Ältesten Martin und Wolfgang, audı Mag. Peters Vinzentz. Neudruck, Verlag deutsche Bauhütte, Hannover o. J. Der von Curt Vinzentz unter Mithilfe von Fahgelehrien nah verschiedenen, zum Teil lateinischen Handschriften bearbeiteten Chronik fehlt jeder philologische Apparat und damit jede Angabe über die einzelnen benutzten Quellen, deren Aufbewahrungsort und die Art der Übersetzung und Kompilation. Trotzdem der wissenschaftlihe Wert des Buches dadurch höchst problematisch erscheint, können doc gerade gewisse Stellen über Aldiemie als Belegstelle herangezogen werden, da ihnen ganz offenbar bestimmtes unveröffentlichtes ardivalisches Material zugrunde liegt.

23) Der Ausdruck „Theosophie” für die Philosophie der Renaissance, z.B. bei Windelband, Allgemeine Geschichte der Philosophie, sowie bei Überweg-Heintze, Geshichte der Philosophie. Auch zeitgenössisch z. B. bei Paracelsus.

2#) Über Alchemie bei Lionardo, Cellini u. a. vergl. Olschki, loc. cit.

22) K. Joel, Der Ursprung der Naturphilosophie aus dem Geiste der Mystik. Jena.

26) Gregor Reisc, Margaritha philosophica, vergl. Lippmanns Erklärung von Dürers Melancholie, Ritter, Tod und Teufel und Hieronymus. (Der Kupferstich, pag. 50.)

27) A. v. Reumont, Geschichte der Stadt Rom, II. 1. $. 343.

28) Gregorovius, Geschichte der Stadt Rom im Mittelalter, 4. Auflage, Bd. 7, S. 578.

29) |. Pastor, Geschichte der Päpste, 2. Bd., S. 494.

30) Firmin Didot, Alde Manuce, Paris 1875. Pompeo Molmenti, La storia di Venezia nella vita privata. Turin I885, Giovanni Pico della Mirandola, Ausgewählte Schriften, übers. v. A. Liebert, Jena I905.

31) Gothein, Kulturentwicklung von Süditalien, 1886.

#2) „Zu Florenz und zu Antwerpen sind im 14. bzw. im 15. Jahrhundert gewerkschaftlihe Organisationen von Steinmetzen, Malern, Buhdrudern nachweisbar, die sich als St. Lukasgilde bezeichnen. Innerhalb dieser Gilden erscheint nun ein innerer Ring von Mitgliedern, der in Florenz als Akademien, in Antwerpen als Rederijkkamer zur Violiere (Rednergesellschaft zur Levkoje) bezeichnet wird. Die Beamten der Gilde waren zugleich die Beamten der Akademie bzw. der Kammer und jeder, der Mitglied des inneren Ringes werden wollte, mußte zuvor die Zunft gewinnen. Merkwürdig ist nun, daß diese innere Organisation ebenfalls einen Schutzpatron und zwar St. Johannes verehrte.” (Keller.)

33) Wolff-Petersen, Das Schicksal der Musik (Leipzig I923). Bemerkenswert Vasari in der Vitae des Sebastiano del Piombo: Giorgione führte die „harmonischere Weise der modernen Malerei” ein.

3!) „Der Klang der Laute gefiel ihm in so wunderbarer Weise, daß er in seiner Zeit für sein göttliches Spiel und Singen bekannt war, so daß er oftmals bei verschiedenen Kon-

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