Wanderungen eines Kosmopoliten, oder über Staatsverfassung, politische Freiheit und Despotismus : ein platonischer Traum
| ( 292 ) nachdem ſié aufgehört hatte zu reden. Der Kaiſer und der Philoſoph, welche auf der Seite ſtanden, und die Entſtehung einer Leidenſchaft zwiſchen zrocen tugendhaften Weſen beobachteten, machten E y 9ninen dakauf aufmerkſam, daß ihre Stimme, gleich dem Geſang des Orpheus, die Raſerei zum Verſtand, und den Halberſtorbenen wieder zum Leben zurüfbrä<hte. Jett ſchlug ihr Herz vor Frenden hoch empor , ſie und haſtig auf, um den Kranken genauer zu betrachten, und durch dieſe Bewegung fiel der Huth, der ihr Geſicht bedefte, zur Erde nieder. Her! rief der Kranfe, du haft die Hälíte meiz „tes Wunſches erfüllt s i< ſehe Sie . …. . Ja, ſie miſts, die ganze Gluth, wel<he mein Gehirn zerſtórte7, iſt in mein Her; übergegangen . . … . Ich «fühle eine wohlthätige Stille in meinem We uſen . . glei als wenn ein glüflicher Traum mein Fieber geheilt, und meine Schmerzen bez teſänftigt hätte. Himmliſch ſind dieſe lezten Aueigenblike meittes flüchtigen Daſeyns! Mir bleibt tein Wunſch úbrig, als nie wieder zu erwachen. Eponine war auſſer ſ< vor Entzüken, ſie begriff niht die geheime Urſache dieſer Zauberkraft‘ Í die